Die Anlage D1-3

 
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Am Fuße des Jakobsberges begann man Anfang Oktober 1944 damit, ein weiteres Stollensystem in den Berg zu treiben. Hier sollten die Anlagen D1-D3 eingerichtet werden. Bei den Anlagen D1-D3 sollte es sich nicht um unterirdische Produktionsflächen handeln, sondern vielmehr um eine Art Maschinenhaus für die anderen Anlagen in den unteren und oberen Stollensystemen. Hier sollten zum Beispiel ein kleines Kraftwerk zur Stromerzeugung und eine Dampfkesselanlage installiert werden. Die bisherige Versorgung der vorhandenen Anlagen erfolgte über provisorische Einrichtungen, welche man vor der Anlage Dachs I platziert hatte.

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Nach Abschluss der Bauarbeiten und Aufnahme der Produktion, welche als oberste Prioritäten galten, sollten dann die Versorgungseinrichtungen ebenfalls unter die Erde verlegt werden.Bis zum Ende des Krieges wurden jedoch lediglich die bergbaulichen Arbeiten abgeschlossen. Zu einem weiteren Ausbau laut Planung sollte es jedoch nicht mehr kommen. Nach Ende des Krieges wurden dann auch die Eingänge zu diesen Anlagen versiegelt.

Auf dem Grundrissplan gut zu erkennen sind das eigentliche Stollensystem, sowie die externen Tanks für die Wasser- und Brennstoffevorräte, welche zum Betrieb der Anlage benötigt werden würden.